Das Erzgebirge lieferte über Jahrhunderte Rohstoffe wie Eisen, Kupfer, Zinn, Wolfram, Silber, Uran, Flussspat, Lithium. Tausende km Bohrungen wurden abgeteuft. Im 20. Jh. wurden die großen Uranlagerstätten und die Zinn- und Wolframskarne des Westerzgebirges gefunden.
Scheinbar gab es am Anfang des 21. Jh. nichts mehr zu entdecken. Erhebliche Forschungsgelder und neue Technologien führten nach 2015 zu deutlichen Erkenntnisfortschritten. Heute verfügen wir über ein 3D Modell bis in 3000 m Teufe, eine neue metallogenetische Karte und einen neuen geochemischen Atlas. KI basierte Prognosemodelle eröffnen neue Perspektiven. Stratiforme Sn-Vorkommen in Silikatgesteinen („orogenes Zinn“) wurden erstmals ausgehalten und beschrieben. Die faszinierende metallogenetische Historie dieser Region wurde über 450 Mio. Jahre rekonstruiert.
Viele Wissenschaftler haben zur Gewinnung des hier dargestellten Wissens beigetragen.
Sie alle sind herzlich eingeladen, Ihre eigenen Daten, Meinungen und Ergebnisse einzubringen und so einen Beitrag zur Wiederansiedlung der Bergbauindustrie in Sachsen und Deutschland zu leisten.